Glossar

OCT-Angiographie
Definition:
OCT-Angiographie

Was ist eine OCT-Angiographie?

 

 


Die OCT-Angiographie (OCT-A) ist ein neues nichtinvasives Untersuchungsverfahren, welches erlaubt die Durchblutung von Netzhaut- und Aderhautgefäßen genauer zu untersuchen. Sie ermöglicht eine dreidimensionale hochauflösende Darstellung des Gefäßsystems und kann so krankhafte Veränderungen der Durchblutung in den verschiedenen Netzhaut- und Aderhautschichten darstellen. 

Wie funktioniert eine OCT-A?

Im Rahmen der Untersuchung werden in rascher Folge wiederholt Aufnahmen der Netzhaut gemacht und hierbei alle Bildbestandteile herausgerechnet, welche sich nicht verändern bzw. bewegen. Die Netzhaut selbst ist unbeweglich, die einzige Bewegung am Augenhintergrund findet in den Blutgefäßen statt.  Somit ist es möglich indirekt die Durchblutung der Netzhaut darzustellen.

Wann ist eine OCT-A sinnvoll?

Eine OCT-A kommt insbesondere dann in Betracht, wenn Veränderungen im Gefäßsystem der Netzhaut bestehen. Klassische Indikationen sind neben der altersbedingten Makuladegeneration auch die diabetische Makulopathie oder die weitere Abklärung eines Gefäßverschlußes der Netzhaut.

Bestehen Nebenwirkungen oder Risiken? 

Nein. Es ist ein nichtinvasives Verfahren, der Patient oder das Auge werden nicht einmal berührt. Eine Kontrastmittelgabe ist nicht erforderlich. Die Untersuchung dauert nur wenige Sekunden, ist schmerzfrei und mit keiner Strahlenbelastung verbunden.

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