Glossar

Perimetrie
Definition:
Perimetrie (Gesichtsfelduntersuchung)

Die Perimetrie erfasst das Gesichtsfeld. Dies ist der Bereich, welcher vom Auge wahrgenommen wird, wenn ein statischer Punkt fixiert wird. Ein intaktes Gesichtsfeld ist neben einer guten Sehschärfe für eine beschwerdefreie Sicht essentiell, da sonst Situationen nicht mehr sicher erfasst werden können, da der „Überblick“ fehlt. Unter Fixation einer zentralen Leuchtmarke werden wiederholt Lichtmarken unterschiedlicher Helligkeit in verschiedenen Bereichen dargeboten um die Aussengrenzen und die Empfindlichkeit des Gesichtsfeldes zu erfassen.

Insbesondere bei Erkrankungen des Sehnervens (primär beim Glaukom) aber auch bei (seltenen) peripheren Netzhauterkrankungen kommt es zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes.

Die Untersuchung ist schmerzfrei und nicht mit einer Strahlenbelastung verbunden, wird jedoch häufig als anstrengend empfunden. Sie dauert ca. 5 Minuten pro Auge.

Neben einer speziellen Flimmerfrequenz-Perimetrie (Matrix®), welche Gesichtsfelddefekte schon deutlich früher ermitteln kann als eine konventionelle Perimetrie steht Ihnen in unserer Praxis auch ein „Übersichtsgesichtsfelder“ (Peridata ®) z. B. für Führerscheingutachten zur Verfügung.

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